Der FDP-Kreisvorstand ehrte verdiente Mitglieder mit der Theodor- Heuss-Medaille.Von Links nach Rechts: MdB Dr. Marcus Faber, Andreas Haack, Walter Hopf, Hartmut Lent, Helmut Wiechmann, Sascha Gille, Horst Wienecke, Lutz Franke und Friedriche Schulz. Foto: Antje Mewes VOLKSSTIMME

 

Fünf neue FDP-Mitglieder aufgenommen / Bundestagsabgeordneter berichtete über seinen Start in Berlin

Winterfeld (Volksstimme Antje Mewes)  Die Freien Demokraten im Altmarkkreis haben Zuwachs bekommen. Am Donnerstagabend sind fünf neue Parteimitglieder aufgenommen worden. Ein langjährige Liberaler wechselte aus einer anderen Region in den Kreisverband. Nachdem sich jeder Kandidat einzeln vorgestellt hatte, stimmten die anwesenden Mitglieder des Kreisvorstandes geschlossen für die Aufnahme. Vorsitzender Lutz Franke freute sich über die Verstärkung, wie er betonte.

Die letzte Sitzung in diesem Jahr wurde auch dazu genutzt, um verdiente Mitglieder zu ehren. Für 50-jährige Mitgliedschaft erhielten (in Abwesenheit), Friedrich Schulz und Helmut Wiechmann, der sogar schon 55 Jahre zu den Liberalen gehört, die Theodor-Heuss-Medaille in Gold. Mit dieser Ehrung in Silber wurde Horst Wienecke für besondere Verdienste ausgezeichnet. Bronzene Medaillen gab es für Andreas Haack, Hartmut Lent und Walter Hopf.

Zu der Zusammenkunft in Winterfeld war auch der altmärkische FDP-Bundestagsabgeordnete Markus Faber gekommen, der sich immer noch sein Berliner Büro mit anderen FDP-Abgeordneten teilt. Dafür sei er der erste altmärkische Bundespolitiker, der bereits ein Wahlkreisbüro eröffnet hat. Es sind die Räume der ehemaligen SPD-Abgeordneten Marina Kermer am Markt in Stendal.

Die Anwesenden waren auch neugierig auf Details zu den Sondierungsgesprächen und deren Abbruch. Es hätten Vertrauen und Kompromissbereitschaft seitens der Verhandlungspartner gefehlt. „Nicht alle haben verstanden, dass die FDP 2017 nicht mehr die FDP von 2009 ist“, sagte Faber. Eine politische Trendwende sei in den Gesprächen nicht erkennbar gewesen. „Der Wähler muss sich aber in unserem Handeln wiederfinden“, betonte Faber. Es herrschte große Einigkeit unter den Kreis-Liberalen, dass der Abbruch der richtige Schritt war, „um sich als FDP nicht zu verbiegen“.

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